Ich stelle mich vor...
Ich wurde am 1. Juni 1968 geboren, wuchs in Haaksbergen auf und zog nach dem Erhalt meines VWO-Diploms nach Wageningen, um dort Umweltwissenschaften an der Landwirtschaftlichen Universität zu studieren. Ich schloss mein Studium 1993 ab und arbeitete 3 Jahre im Bereich Umweltforschung und -politik, zuletzt bei Tennet, das damals unter dem Namen SEP (Zusammenarbeit von Elektrizitätsproduktionsunternehmen) firmierte. Bei SEP war ich an der Einrichtung eines automatisierten Systems beteiligt, das Umweltdaten lieferte, die für den obligatorischen jährlichen Umweltbericht benötigt wurden. Nach der Implementierung übernahm ich die Rolle des Funktionsmanagers für dieses System. Aufgrund des „Last-in, First-out“-Prinzips wurde ich ein Jahr später im Rahmen einer Umstrukturierung entlassen.
Bereits während meines Studiums in Wageningen wurde erwähnt, dass nur ein kleiner Teil der Absolventen eine Anstellung in ihrem Studienbereich findet, was auch auf mich zutraf. Ich wurde vom Verteidigungsministerium als IT-Spezialist, mit dem Schwerpunkt COBOL, im DTO (Telematik-Organisationsdienst), der Automatisierungsabteilung des Verteidigungsministeriums, umgeschult.
Während meiner Ausbildung beim DTO wurde oft angedeutet, dass COBOL allmählich verschwinden würde. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein! COBOL wird nach wie vor von Banken, Versicherungen und staatlichen Institutionen weit verbreitet genutzt, wo es für Milliarden von Transaktionen pro Tag verantwortlich ist. COBOL spielt immer noch eine entscheidende Rolle im IT-Sektor und bildet oft das Rückgrat wichtiger Geschäftsprozesse, bei denen Zuverlässigkeit und Stabilität für den täglichen Betrieb unerlässlich sind.
Natürlich war ich im Laufe meiner Karriere an Stilllegungsprojekten beteiligt, aber ich habe auch an Wartungs- und Neuentwicklungsprojekten teilgenommen, bei denen Optimierung und Modernisierung (Integration neuer Technologien) eine wichtige Rolle spielten und immer noch spielen. Leider muss festgestellt werden, dass wenig neuer Nachwuchs in das COBOL-IT-Feld eintritt. Die Sprache wird oft als (sehr) alt und unattraktiv angesehen. Andererseits ist die Sprache verständlich und leicht zu lesen. Sie wird oft in sehr komplexen Umgebungen eingesetzt, was eine große Herausforderung darstellt, die Software so zu gestalten, dass sie das tut, was sie soll. Es gibt natürlich auch Tools, die die COBOL-Entwicklung moderner machen, wie z.B. Microfocus COBOL.
Genug über COBOL; schließlich ist diese Website nicht als eine vollständige Verteidigungsschrift für COBOL gedacht, sondern soll mich weiterhin beschäftigen. Ich bin nicht mehr auf die Sprache angewiesen, da ich genug Erfahrung als Funktionsdesigner gesammelt habe, die ich unabhängig von jeder Plattform ausüben kann. Dennoch habe ich eine Vorliebe für eine COBOL-Plattform, da ich weiterhin gerne darin programmiere und/oder teste.
Für weitere Informationen über mich möchte ich Sie auf den Bereich Fachkenntnisse später auf dieser Website verweisen. Wenn Sie Fragen oder Ähnliches haben, können Sie mich gerne über die auf der Website angegebenen Kontaktmöglichkeiten erreichen.